Was ist Pferde Osteopathie?
Osteopathie ist eine ganzheitlich arbeitende, manuelle Therapieform.
Sie stellt eine Einheit von Physiologie, Philosophie, Wissenschaft und Kunst dar, die das Erkennen von Struktur- und Funktionsstörungen im gesunden sowie kranken Zustand des Organismus beinhaltet. Die Osteopathie umfasst Prävention, Heilung und/oder Linderung von Krankheiten, Struktur- und Funktionsstörungen.
Die 4 hauptsächliche Bausteine der Osteopathie sind ihre 4 Prinzipien:
1. Prinzip:
Der Körper ist eine Einheit!
Hier werden Körper, Seele und Geist gleichermassen im Einklang gesehen. Der Organismus hat verschiedene Kreisläufe, in denen Interaktionen stattfinden (Knochen, Muskeln, innere Organe, Nervensystem, Hormonhaushalt, Blutkreislauf, Lymphsystem…). Ohne diese Wechselbeziehungen wäre der Organismus nicht überlebensfähig.
2. Prinzip:
Die Selbstregulation!
Hier ist der Körper in der Lage sich selbst zu heilen.
Krankheiten können entstehen, wenn die Abwehr und die Selbstheilung des Organismus durch viele kleine Belastungen erschöpft ist. Hier setzt die Osteopathie ein. Durch gezielte unterschiedliche Impulse wird die Selbstregulation aktiviert.
3. Prinzip:
Struktur und Funktion beeinflussen sich gegenseitig!
d. h. wenn die Sturktur (durch Blockierung, Verspannung, Narben, Zerrungen…) gestört ist, kann die dazugehörige Funktion (wie z. B. nervale Weiterleitung, Durchblutung, Lymphabfluss…) nicht optimal stattfinden. Es kommt zu Funktionsstörungen, die der Körper nicht ohne weiteres lösen kann.
4. Prinzip:
Der Flüssigkeitskreislauf!
Umfasst alle Körperflüssigkeitssysteme, wie Blutkreislauf, craniosakrales System und Lymphsystem. Durch gezielte Impulse werden Stauungen, Kompressionen im Blut-, Lymph- und Nervensystem gelöst. Somit wird der Stoffwechsel positiv beeinflusst.
Die osteopathische Behandlung setzt genau an diesen Prínzipien an. Sie kann hier eingreifen, wirken und dem Organismus zu einer Selbstkorrektur verhelfen.